Manchmal male ich ein Haus für uns
Europas vergessene Kinder. Empfohlen 8 bis 99 Jahre. Mit Fotos von Alea Horst. Illustrationen von Mehrdad Zaeri.
Ein Haus, ein Badezimmer mit Dusche - von solchen Dingen kann die
10-jährige Tajala aus Afghanistan nur träumen oder malen. Denn sie
musste fliehen und ist im Flüchtlingslager Kara Tepe auf Lesbos
gestrandet.
Die Fotografin und Nothelferin Alea Horst hat mit ihr
und anderen Kindern gesprochen, hat sie nach ihrem Alltag im Lager
gefragt, nach ihren Erlebnissen, Ängsten und Träumen, auch nach ihrem
Lieblingswitz. Entstanden ist eine herzergreifende Sammlung aus
Porträts, Momentaufnahmen und dramatischen, aber auch hoffnungsvollen
Berichten.
Die begnadete Fotografin gibt den Camp-Kindern mit
diesem Buch Gesicht und Stimme. Der Illustrator Mehrdad Zaeri, selbst
einst aus dem Iran geflüchtet, visualisiert die Sehnsüchte in
stimmungsvollen Vignetten.
Alea Horst, Jahrgang 1982, hat zwei Kinder und arbeitete bis 2015 als selbständige Hochzeits- und Familienfotografin. Anfang 2016 entschied sie sich, als ehrenamtliche Nothelferin nach Lesbos zu gehen, was ihr Leben für immer veränderte. Seither unterstützt sie viele Hilfsorganisationen und Projekte als Fotografin, Nothelferin und Menschenrechtsaktivistin. 2021 gründete sie ihren eigenen Verein Alea e.V. (www.alea-ev.org).
EAN: | 9783954702633 |
Seiten: | 80 Seiten Seiten |
Veröffentlicht: | Februar 2022 |
Verlag/Hersteller: | Klett Kinderbuch |
Autor*in: | Alea Horst |
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