Putins Netz - Wie sich der KGB Russland zurückholte und dann den Westen ins Auge fasste
Als Ende der 1980er-Jahre die Sowjetunion zusammenbrach, ahnte
niemand, dass ein ehemaliger KGB-Agent sich über Jahrzehnte als
russischer Präsident behaupten würde. Doch ein Alleinherrscher ist
Wladimir Putin nicht. Seine Macht stützt sich auf ein Netzwerk
ehemaliger sowjetischer KGB-Agenten, dessen Einfluss weit über Russland
hinausreicht.
Catherine Belton, ehemalige Moskau-Korrespondentin
der Financial Times, hat mit zahlreichen ehemaligen Kreml-Insidern
gesprochen. Etwas, das bisher einmalig sein dürfte. Es sind Männer,
deren Macht Putin zu groß wurde und die nun selbst vom Kreml »gejagt«
werden.
Belton beleuchtet ein mafiöses Geflecht aus Kontrolle,
Korruption und Machtbesessenheit, und das gefällt nicht allen
Protagonisten. Vier Oligarchen haben sie deswegen wegen Verleumdung
verklagt.
Ihr Buch liest sich in all seiner Komplexität so spannend
wie ein Agententhriller, doch vor allem enthüllt es, wie das System
Putin uns alle mehr betrifft, als uns lieb ist.
CATHERINE BELTON berichtete von 2007 bis 2013 für die Financial Times aus Moskau und arbeitet heute für die Nachrichtenagentur Reuters. Ihr 2020 erschienenes Buch »Putins Netz« (OA: »Putin's People«) wurde von The Economist, der Financial Times, The New Statesman und The Telegraph zum Buch des Jahres gekürt. Catherine Belton lebt in London.
EAN: | 9783749903283 |
Seiten: | 605 Seiten Seiten |
Veröffentlicht: | Februar 2022 |
Verlag/Hersteller: | HarperCollins |
Autor*in: | Catherine Belton |
Übersetzer*in: | Übersetzt von Elisabeth Schmalen, Johanna Wais |