Bildspringer (Bd. 1)
Christina Wolff: Bildspringer. Der erste Fall der Van-Gogh-Agency
Auf dem Cover springen drei Kinder durch die Luft - Sam, Vincent und Holly. Wer dann das Buch „Bildspringer“ aufschlägt, sieht die drei noch einmal, diesmal in einer Gemäldegalerie zusammen mit zwei merkwürdigen alten Männern. Einer davon ist Vincents Grandpa Arthur, der andere dessen Mitbewohner Henry. Vincent wohnt bei ihnen in ihrer großen Wohnung in London, seine Mum ist als Reisefotografin viel unterwegs. Vincent wohnt gern bei seinen Grandpas - aber er hält sich gar nicht mal so oft bei ihnen auf. Vincent ist oft unterwegs - in berühmten Gemälden. Ja, er kann in jedes Gemälde hineinspringen, darin herumspazieren und alles mit Muße anschauen. Als er entdeckt, dass alle Gemälde desselben Künstlers durch Türen miteinander verbunden sind - springt Vincent durch diese Türen von Gemälde zu Gemälde - egal wo sie hängen. Das ist echt eine wirklich coole Vorstellung.
Vincent ist nicht der Einzige, der das kann. Eines Tages trifft er in einem Gemälde Holly. Die beiden begeben sich bald um die Wette auf die Suche nach einem geraubten Gemälde. Ich will hier nicht verraten, wer es eher entdeckt. Auf jeden Fall können sie schließlich der Polizei einen wertvollen Tipp geben. Der Erfolg weckt in ihnen die Lust darauf, nach weiteren verschwundenen Gemälden zu fahnden. Davon wird Autorin Christina Wolff (*1977 in Braunschweig) in weiteren Bänden erzählen. Im Anhang listet sie ausführlich auf, welche Gemälde in diesem 1. Band ihrer Kinderbuchserie erwähnt werden und wer sie besitzt. Damit ließen sich die Original-Gemälde auch im Internet anschauen. Mir genügten aber auch die doppelseitigen schwarz-weiß Illustrationen im Buch von Florentine Prechtel - mitsamt den Beschreibungen der Autorin. Ich finde auch die Figuren richtig cool, besonders witzig: die beiden Grandpas von Vincent. Von ihnen lässt sich lernen, wie Gemälde vor Diebstahl gesichert werden.
Altersempfehlung: ab 10
Jahren
Von der Autorin gibt es weitere Kinderbücher.
