Die sieben Männer der Evelyn Hugo
Während mich ursprünglich weder das Cover des Buches noch der Titel ansprach, habe ich hier nach langer Zeit ein Buch gefunden, das ich nicht mehr aus der Hand legen konnte, bis ich die letzte Seite gelesen hatte. Taylor Jenkins Reid hat es für mich geschafft, eine so vielschichtige Geschichte zu erzählen, die an keiner Stelle vorhersehbar ist und die mir zeitweise so real erschien, dass ich Evelyn Hugo gegoogelt habe, um zu sehen, ob es eine lebende Person ist. Während man bei dem Begriff „Sieben Ehemänner“ doch gleich viele Stereotype im Kopf hat, bekommt man diese im Buch nicht bestätigt, sondern vielmehr kann man am Ende keine(n) der Protagonist*innen moralisch verurteilen. Für mich ist es ein Buch, das dazu auffordert, den starken Frauen der engen 50er-Jahre (noch mehr) zu huldigen und vielleicht zu reflektieren, was wirklich wichtig.
Ich werde mich nun an die anderen Romane von Taylor Jenkins Reid begeben, es kann nur gut werden.
