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Die New-York-Trilogie

Paul Auster - Die New York-Trilogie

Daniel Quinn führt im Grunde genommen ein gutes Leben. Er schreibt Detektivromane - unter einem Pseudonym - jedes Jahr einen. Ist er damit fertig, übernimmt sein Agent und Quinn hat den Rest des Jahre zur freien Verfügung. Davon erzählt der Roman „Stadt aus Glas“ (City of Glass, 1985) - der erste Teil von „Die New York-Trilogie“. Die beiden weiteren Romane der Trilogie sind „Schlagschatten“ (Ghosts, 1986) und „Hinter verschlossenen Türen“ (The Locked Room, 1986).

„Stadt aus Glas“ ist ein Krimi um das Rätsel der Schöpfungssprache - ausgedacht von Paul Auster (*1947). Nun, wer sich einen Krimi nimmt, um ihn zu lesen, versetzt sich in eine andere Realität. In diesem Fall fühlen sich Leser:innen hinein in Daniel Quinns kärglichen Alltag. Dieser New Yorker Eigenbrötler schreibt zwar Detektivgeschichten, die sich verkaufen - aber Freunde hat er keine. In sein Leben schrillt eines Tages -  nach Mitternacht - das Telefon und Quinn hört eine seltsam flüsternde Stimme: „Ist da Paul Auster? Ich möchte Mr. Paul Auster sprechen.“

Wie? Hat nicht Paul Auster dieses Buch geschrieben? Wie gerät denn der Autor in sein eigenes Buch?

Bei Daniel Quinn wiederholt sich der Anruf - da er Paul Auster nicht einmal kennt, hat er gleich wieder aufgelegt. Durch die wiederholte Frage aber wird er neugierig - so wie Krimi-Leser:innen nun ebenfalls neugierig werden auf den Fortgang der Geschichte.

Der wirkliche Paul Auster lebt eher zurückgezogen in Brooklyn. Er liebt den Zufall, ist fasziniert von wahren Geschichten mit unwahrscheinlichen Zufällen. Und ja, schreiben kann er, keine Frage.

Er schrieb die Romane dieser Trilogie Anfang der 1980er, hatte sich bis dahin glanzlos mit Gedichten, Übersetzungen, Rezensionen und einem Uni-Job durchgebracht. Die Romane - ungewohnt zu lesen - wurden abgelehnt von 17 Verlagen. Doch ein kleiner Verlag in Los Angeles erbarmte sich, brachte Stück um Stück die Bücher heraus - und sie begründeten dann als »New York-Trilogie« Paul Austers Ruhm. Krimis, die doch keine Krimis waren, weil jedes gelöste Rätsel zu einem neuen Rätsel führt. Allen gemeinsam: New York als Metropole abgründiger Einsamkeit.

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