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Yadriel und Julian. Cemetery Boys

Aiden Thomas: Yadriel & Julian. Cemetery Boys

Yadriel gehört zu der Gemeinschaft der Brujx. Sie leben auf einem Friedhof mitten in East Los Angeles. Normalerweise werden alle an ihrem fünfzehnten Geburtstag durch eine feierliche Zeremonie in die Gemeinschaft aufgenommen - dann erhalten die Mädchen als Bruja heilende Kräfte und die Jungen als Brujo einen Dolch (ihr Portaje), mit welchem sie die Toten ins Jenseits entlassen können. Yadriel indes durfte mit 15 Jahren nicht an dieser Zeremonie teilnehmen, denn er ist trans - ist in Junge im Körper eines Mädchens. Außerdem ist er schwul. Er selbst weiß genau, dass er ein Brujo ist - aber sein Vater glaubt das nicht. Seine Mutter ist tot. Yadriel will allen beweisen, dass er ein brujo ist - dabei unterstützt ihn Maritza, seine Cousine. Mit ihrer Hilfe gelingt Yadriel seine erste Beschwörung eines frisch Gestorbenen - vor ihm steht mit einem Mal Julian. Diesen Julian kennt Yadriel als Bad Boy aus der Schule. Julian hat keine Ahnung, dass er ein Geist ist - es ist sehr wütend, laut und lebendig. Yadriel nun will Julian ins Reich der Toten schicken - doch Julian will herausfinden, wie er gestorben ist und wie es seinen Freunden geht; dabei soll Yadriel ihm bitte schön helfen. Yadriel lässt sich gutmütig darauf ein - und dadurch verbringen beide Zeit miteinander. Yadriel also lässt den Geist Julian in seinem Zimmer übernachten - und sie merken mehr und mehr, dass sie sich mögen.

Eine sehr, sehr wichtige Figur in der Geschichte ist Maritza. Sie - ein Jahr jünger als Yadriel - nimmt ihn einfach so, wie er ist. Als einzige Veganerin der Brujx weigert sie sich, andere zu heilen - denn dazu braucht es Tierblut. Und auch Yadriels Onkel Catriz, ein Außenseiter aus anderen Gründen, scheint auf Yadriels Seite zu stehen.

Wer das Buch „Yadriel & Julian“ (Original: Cemetery Boys, 2020) liest, landet einen Volltreffen: spannend und magisch erzählt es von Problemen, die auch im wirklichen Leben immer wieder zu bewältigen sind. Einerlei, ob da jemand vielleicht trans, schwul oder vegan ist. Autor Aiden Thomas ist selbst Mitglied der LGBTQ+ Community und Latinx - er kennt sich also aus. Wichtiger noch: er kann richtig gut Geschichten erzählen! Nicht von ungefähr war „Cemetery Boys“ ein New York Times Bestseller.

Altersempfehlung: ab 14 Jahren
Auf der Auswahlliste zum Deutschen Jugendliteraturpreis 2021

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