Wirtschaft für Kids
Alexander Hagelüken: Wirtschaft für Kids. Eine etwas andere Einführung in die Ökonomie
Mit verschiedensten Geschichten veranschaulicht Autor Alexander Hagelüken (*1968) in seinem Buch „Wirtschaft für Kids. Eine etwas andere Einführung in die Ökonomie“ wunderbar das weite Feld der „Wirtschaft“. Gleich am Beginn greift er auf, dass viele bei „Wirtschaft“ an endlose Zahlen und kompliziertes Zeug denken, das sie eh nicht verstehen - sich deshalb mit diesem Thema nicht befassen wollen. Und weil sie „Wirtschaft“ nicht verstehen, interessiert das sie auch nicht. Basta! Ja, aber dein Taschengeld? Die Klimakatastrophe? Beides hat unbedingt mit Wirtschaft zu tun. Schwups - schon hat der Autor die Neugier geweckt. Unzählige Fragen beantwortet der Autor - da ist eigentlich für alle etwas dabei.
Es geht in diesem kleinen Büchlein tatsächlich auch darum, welche Höhe für das Taschengeld vorgeschlagen wird und wie sich der Alltag ändern muss, wenn der Klimawandel nicht alles kaputt machen soll. Weil das viele Kinder interessiert, lesen sie vielleicht weiter.
Das Buch lässt sich kapitelweise von vorn nach hinten lesen oder man beginnt mit Stichwörtern aus dem Sachregister eine Entdeckungsreise durch das breite Feld der Wirtschaft. Kinder können allein oder gemeinsam mit Erwachsenen in dem Buch stöbern - sie finden auf jeden Fall etwas, was sie interessiert. Je mehr Wissen über Zusammenhänge schließlich jemand hat, desto größer die Neugier auf mehr Wissen - und die verblüffende Erkenntnis: Das macht ja tatsächlich Spaß! Wie kommt es, dass manche Länder reich sind und andere arm? Sind die armen Länder selbst schuld an ihrer Armut? Dahinter steckt (auch) die Marktwirtschaft. Wie? Such für die Antwort im Register nach dem Stichwort „Entwicklungsland“.
Wer hat die Wirtschaft überhaupt erfunden? Die Fragen des Autors kurbeln das eigene Denken an. Das Buch liest sich anregend und ist zugleich lehrreich. Wie cool, dass sogar davon erzählt wird, wie man sein Geld anlegen kann. Vielleicht wird einer ja doch einmal so reich wie Facebook-Gründer Mark Zuckerberg - und bleibt dabei nett und sozial?
